Neuraltherapie

Die NT beruht auf einer Theorie des deutschen Arztes Dr. Ferdinand Huneke, die er in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte.

Dabei wird davon ausgegangen, dass Krankheiten durch so genannte Störfelder irgendwo im Körper verursacht oder beeinflusst werden. Störfelder können zum Beispiel durch alte Narben oder chronische Entzündungen im Körper hervorgerufen werden.

Bei der NT wird die Störfeldzone, die für die Schmerzen verantwortlich gemacht wird, aufgesucht und eine so genannte Quaddel mit einem örtlichen Betäubungsmittel (z.B. Procain) direkt oder in ein übergeordnetes Nervenzentrum injiziert.

Zusätzlich werden in die Triggerpunkte (Schmerzpunkte) der Muskeln kleine Depots platziert.

Hauptsächlich wird heute die NT bei Schmerzen des Bewegungsapparates, Weichteilrheumatismus, Neuralgien (Nervenschmerzen), Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt und kann hierbei sehr hilfreich sein.

Darüber hinaus kann chronisch Kranke mit Hilfe der NT oft der Bedarf an Schmerzmitteln gesenkt werden.